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CEO: Ripple kooperiert nicht mit SWIFT, Ripple überholt SWIFT

In einem aktuellen Interview mit Bloomberg gewährte der Ripple-CEO Brad Garlinghouse viele aufschlussreiche Einsichten in Ripple Labs und die Kryptowährung Ripple XRP.

Zunächst ging es um die Gerüchte, dass SWIFT im Verborgenen an einer Partnerschaft mit Ripple arbeite. Garlinghouse sagte dazu einleitend:

„Das sind alles bloße Gerüchte. Es gibt so viele Gerüchte und ich zögere, überhaupt zu irgendeinem davon Stellung zu nehmen. Wenn man die unzutreffenden Gerüchte kommentiert, muss man auch die zutreffenden kommentieren. Daher ist es am besten, wenn man einfach alle unkommentiert lässt.“

Ergänzend erklärte Garlinghouse, dass eine mögliche Partnerschaft ohnehin irrelevant sei, denn er gehe davon aus, dass Ripple Labs SWIFT bereits überhole. So führte er aus:

„Ich glaube, dass das, was wir Tag für Tag machen, bereits bedeutet, dass wir SWIFT überholen. Wir haben bereits gut über 100 Banken unter Vertrag. Einige der weltgrößten Banken mit SWIFT-Anbindung nutzen jetzt Ripples Technologie.“

Als Beispiel nannte Garlinghouse ein Unternehmen für Zahlungsdienstleistungen. Dieses Unternehmen habe mit Ripple Labs seine Transaktionskosten von 20 USD auf 2 USD pro Transaktion senken können. Das sei genau die Dynamik, die SWIFT nicht bieten könne.

Dabei sprach er auch die Haltung von SWIFT zur Blockchain an. Anders als SWIFT glaube, sei die Technologie sehr wohl ausgereift und werde weiter erhalten bleiben. Dazu erklärte er:

„SWIFT hat vor gar nicht allzu langer Zeit gesagt, dass sie die Blockchain nicht als Lösung für das Banking ansehen. Wir haben gut über 100 ihrer Kunden, die sagen, dass sie diese Auffassung nicht teilen.“

 

Ripple XRP löst Probleme

Im Hinblick auf die Kryptowährung Ripple XRP führte Garlinghouse aus, dass sie ein echtes Problem löse und zugleich skalierbar sei. Dazu sagte er gegenüber Bloomberg:

„Ich glaube, dass jede Kryptowährung im Hinblick auf ihren Wert langfristig daran gemessen werden wird, welches Problem sie löst. Löst sie ein echtes Problem und das im großen Maßstab? Ich glaube, dass die Leute immer mehr erkennen, dass [Ripple] XRP echte Probleme löst.“

Auch sei Ripple XRP „tausendmal schneller und tausendmal billiger“ als Bitcoin, sagte er. Das spiegele auch der Markt, der dem Unternehmen Ripple Labs ein Rekordjahr beschert habe, wie Garlinghouse aufzeigte.

Danach wandte sich Garlinghouse dem institutionellen Interesse an Kryptowährungen im Allgemeinen und an Ripple XRP im Besonderen zu. Dieses Interesse steige stetig aufgrund der wachsenden regulatorischen Klarheit. Er sagte:

„Daher glaube ich, dass das institutionelle Interesse mehr und mehr zunimmt. (…) Als ich vor einem Jahr hier in Singapur auf derselben Veranstaltung war, hatte sie 30.000 Besucher. In diesem Jahr sind es 40.000 und das ist zum Teil der regulatorischen Klarheit zu verdanken.“

Quelle: Bloomberg, Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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