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Ripple CEO erklärt Unterschied zwischen Ripple Labs und Ripple XRP

Brad Garlinghouse ist der CEO von Ripple Labs. Auf der CB Insights Konferenz „Future of Fintech“ in New York erläuterte Garlinghouse den Ansatz Ripples und des Ripple-Tokens XRP.

Zunächst wandte sich Garlinghouse der Natur und dem Nutzen des Ripple-Tokens XRP zu. Garlinghouse sagte in diesem Zusammenhang: „Lassen Sie uns das klarstellen: Ripple ist etwas anderes als XRP“.

Weiter sprach er über die Arbeit, die das Unternehmen geleistet habe, um Partnerschaften mit einer Reihe von Banken und Finanzinstituten einzugehen.

Nachfolgend erörterte Garlinghouse die Frage, ob Ripples XRP Wertpapiere seien. Diese Behauptung hatten Garlinghouse und andere Ripple-Mitarbeiter stets vehement zurückgewiesen. Ein höherer Beamter der US-Börsenaufsicht SEC hatte kürzlich gesagt, dass Bitcoin und Ethereum keine Wertpapiere seien. Das Fehlen eines ähnlichen Kommentars im Hinblick auf XRP hatte der Kritik neuen Auftrieb gegeben.

Ripple XRP ist kein Wertpapier laut CEO

Garlinghouse erklärte dazu:

„XRP ist aus drei Gründen kein Wertpapier: Wenn Ripple, das Unternehmen, morgen schließen sollte, wird der XRP-Ledger weiter funktionieren; die Technologie basiert auf Open-Source und ist dezentralisiert … wenn Sie XRP kaufen, erwerben Sie keine Anteile an Ripple – indem Sie XRP kaufen, werden Sie nicht Miteigentümer von Ripple (…). Der dritte Grund ist der Nutzwert. Ripple XRP löst ein Problem. Wertpapiere haben keinen solchen Nutzwert“.

Weiter sprach Garlinghouse über die Zukunft und den Ansatz Ripples. Er führte aus, dass die frühen Pioniere der Kryptobranche zum Teil revolutionär eingestellt gewesen seien. Ripple gehe jedoch davon aus, dass Regierungen und Banken auch in Zukunft bestehen würden. Wenn man das Internet der Werte fördern wolle, müsse man mit den Wertspeichern zusammenarbeiten. Das seien die Banken. Die Bitcoin Blockchain speichere Werte in Höhe von etwa 120 Milliarden USD. Die Banken speicherten jedoch Werte im Bereich von vielen Billionen USD. Wenn man also verändern wolle, wie das globale Finanzsystem funktioniere, müsse man selbstverständlich mit den Banken und Finanzinstituten kooperieren. Diese Einstellung habe zu der Ablehnung Ripples durch manche Nutzer geführt, die die Kryptowährungen als eine Art Kreuzzug ansähen, erklärte Garlinghouse.

Weiter äußerte sich Garlinghouse im Hinblick auf Kommentare aus der Community, wonach er Bitcoin bewusst schlechtmache. Dazu sagte er:

„Ich besitze Bitcoin und sehe seine Zukunft positiv (…) wir müssen aber anerkennen (…), wenn wir darüber sprechen, ob etwas zentralisiert und dezentralisiert ist, dass Kontrolle das Schlüsselelement ist“.

Dabei ging er sogar so weit, die Meinung, dass Bitcoin kein Wertpapier sei, infrage zu stellen. Er sagte: „Wie dezentralisiert ist es denn?“

Er ergänzte:

„Drei Miner in China kontrollieren mehr als 50 Prozent der Hash Rate von Bitcoin“.

Schließlich führte Garlinghouse dazu aus, dass die chinesische Regierung gegebenenfalls Einfluss auf diese Miner nehmen könne. So hätte sie eine gewisse Kontrolle darüber.

Quellen: CB Insights, Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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