Warum China den nächsten Bullenmarkt für Bitcoin, Ethereum & Co. befeuern wird

Neuigkeiten aus China beeinflussen die Kryptomärkte normalerweise negativ. Die chinesische Regierung hat ihre Haltung zu Bitcoin, Ethereum und weiteren Kryptowährungen sehr deutlich gemacht. Man mag Kryptowährungen nicht und toleriert sie auch nicht. Unter den Menschen des Landes herrscht jedoch eine rege Nachfrage nach Kryptowährungen. Chinesische Investoren könnten daher den nächsten Bullenmarkt befeuern.

Bitcoin Kurs, Quelle https://www.kryptovergleich.org/coin/bitcoin/

Experten gehen davon aus, dass die Kurse von Bitcoin und den anderen Kryptowährungen im vierten Quartal 2018 wieder ansteigen werden. Dann hätten die Investoren die Einbrüche und die negative Stimmung der ersten sechs Monate überwunden. So erklärte es Sun Zeyu des in Hongkong ansässigen Investmentunternehmens Genesis Capital anlässlich eines Interviews. Dies berichtete das Magazin Hacked.

Branchenexperten aus der Region gehen davon aus, dass chinesische Investoren eine große Rolle beim neuen Aufwärtstrend spielen werden. So erklärte Gao Kangdi von Metropolis VC:

„Das könnte zu einem Bullenmarkt im Kryptobereich führen, der weit über unsere Vorstellungskraft hinausgeht“.

Positive Aussicht für Bitcoin & Co. überrascht angesichts der Haltung von China zuvor

Diese positive Aussicht überrascht in Anbetracht des drakonischen Durchgreifens der chinesischen Regierungspartei.

Den nächsten Bullenmarkt könnten massive Kapitalzuflüsse dem Umfeld der Blockchain und Kryptowährungen auslösen. Dieses Umfeld besteht bereits in kryptofreundlicheren Nationen, wie etwa Singapur. Der Stadtstaat ist inzwischen Standort für Tausende von Bitcoin-Investment-Fonds, die chinesische Bürger dort aufgebaut haben. Singapur ist sehr positiv gegenüber Initial Coin Offerings (ICOs) eingestellt. Zudem haben die Regulierer die Hürden zum Aufbau von Kryptobörsen auf Blockchain Basis herabgesetzt.

Chinesische Kryptoanalysten gehen davon aus, dass die weltweit zunehmende finanzielle Instabilität dabei eine Rolle spielen könnte. Auch von den USA angezettelte Handelskriege in der Region könnten sich zum Auslöser für größere Investitionen in Kryptowährungen entwickeln. Bitcoin und andere Kryptowährungen seien durch ihre Dezentralisierung natürliche Alternativen zu von Regierungen regulierten Aktien.

Dazu äußerte sich auch der CEO von Noble Alternative Investments, Charles Thorngren. Gegenüber Forbes erklärte Thorngren, dass Kryptowährungen eine neue Art von Investoren anzögen:

„Die Basis von Bitcoin hat sich gewandelt. In Wahrheit hat sie sich sogar fortentwickelt. Sie umfasst jetzt ein breiteres Spektrum von Investoren. Anleger, die bisher nur in Aktien investiert haben, suchen jetzt, wo die Unruhe im Aktienmarkt zunimmt, nach neuen Möglichkeiten. Diese neuen Investoren helfen dabei, einen stärkeren Bitcoin-Markt aufzubauen und verleihen den Kryptowährungen insgesamt mehr Legitimität“.

Derzeit sind die Kryptomärkte weit von ihren Hochs zu Ende des letzten Jahres entfernt. Das zeigt sich an den Kursen der einzelnen Kryptowährungen und der Gesamtmarktkapitalisierung. Allerdings wiederholt sich dieser Zyklus schon fast so lange wie es Bitcoin gibt. Wenn man den chinesischen Kryptoexperten glaubt, sollte der nächste Zyklus bald beginnen. Dann wird Asien die Märkte hoffentlich zu neuen Höhen führen.

Quellen: Hacked, Forbes

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