Bitcoin Börse Robinhood bietet jetzt auch den Handel mit Bitcoin Cash und Litecoin an

Robinhood ist ein rasant expandierendes Unternehmen aus dem Fintech-Bereich. Das Hauptangebot des Unternehmens ist eine App für Mobilgeräte, über die Kunden Bitcoin kaufen und andere Kryptowährungen handeln können. In Anbetracht des ungeheuren Erfolges von Robinhood verwundert es nicht, dass das Unternehmen auch zum elitären Kreis der sogenannten „Einhörner“ gehört. So bezeichnet die Finanzwelt Start-up-Unternehmen mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar.

Ab sofort Bitcoin Cash und Litecoin auf Robinhood handelbar

Jetzt hat Robinhood das Handelsangebot seiner App erweitert. Das Unternehmen bietet nun auch den Handel mit Bitcoin Cash und Litecoin an.

Kürzlich hatte das Start-up zudem mitgeteilt, dass man die Marke von 5 Millionen Nutzern erreicht habe. Bereits im Mai hatte das Unternehmen einen Wert von 5,6 Milliarden USD. Dem vorausgegangen war eine D-Finanzierungsrunde, die dem Unternehmen 363 Millionen USD einbrachte.

Mit dem Erreichen des jüngsten Meilensteins nahm Robinhood Bitcoin Cash und Litecoin in seinen Kryptohandelsdienst auf. Dieser ist zurzeit in 17 US-Bundesstaaten verfügbar und ermöglichte bislang den Handel mit Bitcoin und Ethereum.

Vielleicht noch bedeutsamer ist die Ankündigung des Unternehmens, dass man künftig Cointransfers unterstützen wolle. Damit bestätigt sich gegebenenfalls die Vermutung, dass das Unternehmen derzeit ein eigenes Kryptowallet entwickelt. Dieses könnten die Kunden dann innerhalb der Trading-App nutzen. Derzeit können die Nutzer der Plattform über die App Kryptowährungen kaufen und verkaufen. Sie können darauf jedoch keine Kryptowährungen ein- oder auszahlen. Ein Transfer ist derzeit ebenfalls nicht möglich.

Nutzer innerhalb und außerhalb von Märkten, auf denen Robinhood verfügbar ist, können die App auch verwenden, um den Kurs von derzeit 16 Kryptowährungen zu verfolgen.

Robinhood ist mit viel Kapital ausgestattet

Dem Unternehmen stehen Hunderte Millionen US-Dollar Kapital zur Verfügung. Zusätzlich besitzt es bereits eine erfolgreiche Plattform für den Handel mit Aktien. Daher verwundert es nicht, wenn das Unternehmen erklärt, dass man nicht erwarte, alsbald Gewinne über den Kryptohandel zu generieren. Vielmehr wolle man den Dienst weiterhin so betreiben, dass eine schwarze Null erreicht wird. Geplant sei, so seinen Marktanteil zu sichern und zur weltgrößten Kryptoplattform aufzusteigen, hieß es.

Robinhood soll zudem bereits an US-Regulierer herangetreten sein. Dabei soll es um den Erhalt von Lizenzen gegangen sein, genauer um die Lizenzen, die zur Zulassung als nationale Bank erforderlich sind. Wenn dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt sein sollte, könnte das Unternehmen seinen Kunden zukünftig Bankingdienste anbieten. Zugleich wäre Robinhood damit von dem Flickenteppich der US-bundesstaatlichen Regulierungen ausgenommen. Das betrifft vor allem Regulierungen, die für Geldtransferdienste gelten. Derzeit ist nicht bekannt, wie weit diese Gespräche fortgeschritten sind. Andere Fintech-Start-up-Unternehmen, etwa Square, sind mit demselben Versuch bisher erfolglos geblieben. Auch sie hatten sich darum bemüht, nationale Bankzulassungen zu erhalten.

Interessenten können die Robinhood-App kostenlos im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

Quellen: Inc.com, CNN Money, Robinhood, Pixabay

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