Ripple CEO rastet aus wegen neuem Giveaway-Betrug

Der CEO von Ripple Labs, Brad Garlinghouse, ist auf Twitter mit einem neuen Giveaway-Betrug hart ins Gericht gegangen.

Dabei geht es um einen Youtube-Kanal, der die Zuschauer dazu animieren will, an einem Betrugssystem teilzunehmen, um vermeintliche Ripple XRP geschenkt zu erhalten. Berichte über den gefälschten Kanal begannen am Montag in den sozialen Medien zu kursieren.

Nachdem Garlinghouse Wind von dem Vorhaben bekommen hatte, griff er die Betrüger in einer Reihe von Tweets scharf an. So schrieb er:

Genug ist genug – in einer Zeit der globalen Krise, in der die Menschen besonders verwundbar sind, müssen soziale Plattformen die Betrüger (Krypto und andere) dafür zur Verantwortung ziehen, dass sie mit gefälschten Werbegeschenken Geld von unschuldigen Opfern stehlen.

Der Ripple XRP Kurs am 27.03.2020

Weitere miese Maschen

Unterdessen berichten die Kryptoforensikexperten von Xrplorer auch über einen anderen Betrug. Dieser hat ihrer Meinung nach zum Diebstahl einer erheblichen Menge von Ripple XRP geführt hat.

Der Betrug umfasst gefälschte „Ledger Live“-Erweiterungen im Webbrowser Google Chrome. Über diese sollen etwa 1,4 Millionen Ripple XRP gestohlen worden sein. Die beteiligten Cyber-Diebe tauschten die erbeuteten Ripple XRP dann angeblich an der Kryptobörse HitBTC.

Ripple Labs – aktiv gegen Betrüger

Ripple Labs hat einen neuen Blog-Eintrag zu Werbegeschenk-Betrügereien veröffentlicht. Darin stellt das Unternehmen klar, dass weder es selbst noch einer seiner Führungskräfte jemals der Öffentlichkeit irgendwelche digitalen Vermögenswerte kostenlos angeboten hat – oder jemals anbieten wird.

Ripple schlägt vor, jedes beworbene Werbegeschenk zu überprüfen. Dazu solle man es auf der Hauptwebsite des gemeldeten Unternehmens und auf offiziellen Konten in den sozialen Medien prüfen. So heißt es:

In vielen Fällen ist der erste Warnhinweis, dass es sich um einen Betrug handelt, der, dass Sie um die Belohnung zu erhalten, zuerst Geld senden und/oder Ihre persönlichen finanziellen Kontoinformationen angeben müssen. Bei echten Gewinnspielen sind die Gewinne immer kostenlos und man darf niemals im Voraus nach Geld oder finanziellen Kontoinformationen fragen.

Zudem hat das Unternehmen weitere Maßnahmen ergriffen:

Als Reaktion auf die zahlreichen XRP-Gewinnbetrügereien und -Imitationen hat Ripple Labs einen externen Anbieter von Cybersicherheits- und digitalen Bedrohungsinformationen beauftragt. Dieser wird uns bei der Berichterstattung und der Bekämpfung von Betrügereien unterstützen. Zusätzlich haben wir ein eigenes Formular für die Community erstellt, mit dem man verdächtige Aktivitäten melden kann.


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Bild: Pixabay

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