Weißrussland legalisiert und fördert Kryptowährungen
Als eines der ersten Länder gibt es nun Steuervorteile und eine rechtlich sichere Basis für Blockchain Unternehmen.
Die Regierung von Weißrussland hat soeben neue Gesetze verabschiedet welche die Rahmenbedingungen fördern sollen für Startups im Bereich Kryptowährungen und Blockchain. Viele Innovationen und Startups im Bereich der Kryptowährungen kommen aus dem Osteuropäischen Raum.
Laut der staatlichen Nachrichtenagentur BelTA unterschrieb der Präsident Weißrusslands, Alexander Lukaschenko, am 22.12.2017 das entsprechende Dekret. Dieses Dekret stellt erstmals boomende Technologien wie Blockchain auf rechtlich sichere Basis. Zugleich gibt es starke Steuervergünstigungen für Unternehmen und Personen die in diesem Bereich tätig sind um so diesen Sektor zu fördern.
Das Dekret, welches hier einsehbar ist, wird die Entwicklung des staatlichen High-Tech Parks beschleunigen. Dies ist eine Sonderwirtschaftszone in welcher der Staat Startups aus den Bereichen Tech und Fintech ansiedeln möchte.
Ein Aspekt des Gesetzes bildet die rechtliche Basis für Firmen um Smart Contracts zu erstellen, Tokens bei ICOs auszugeben, Kryptowährungen zu minen und zu handeln. All diese Aktivitäten werden zudem steuerfrei für die nächsten 5 Jahre sein.
Im Wortlaut beschreibt das Gesetz:
„Umsätze, Gewinne aus Geschäften mit ICOs gelten nicht als steuerpflichtige Erträge bis Januar 2023.“
Bereits im Juli diesen Jahres hat die staatliche Zentralbank Überlegungen angestellt, lokalen Banken es zu ermöglichen Blockchain Technologie zu integrieren als Teil eines Transaktionsgarantie-Systems.
In einem Bericht, welcher gestern erschien, betonte der Chef der Zentralbank Pavel Kallaur die Wichtigkeit des High-Tech Park als Innovationshub für Krypto-Startups.
„Was Kryptowährungen belangt, erlaubt die Digital Economy Development Ordinance es lokalen Firmen Kryptowährungen in internationalen Geschäften einzusetzen. Damit sind wir einverstanden“