CEO von Pantera Capital: Wenn Bitcoin Rattengift ist, dann sind die Banken Ratten

Auch wenn die Märkte derzeit schwächeln, sieht der Hedge-Fonds Pantera Capital die Zukunft der Kryptowährungen weiterhin positiv. Im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Telefonkonferenz äußerte sich der CEO von Pantera Capital, Dan Morehead, dazu. Er sagte, dass Blockchains der nächste Schritt in der Entwicklung der Anlagemärkte seien. Auch erklärte er, dass er Kryptowährung für eine bessere Art von Währungen halte. Bitcoin nannte er die größte Umwälzung in dieser Generation.

 

Die Zeit zum Kaufen ist jetzt

Nach Meinung Moreheads bietet sich der derzeitige Markt zum Kaufen an. Es handele sich um den siebten Bärenmarkt in der Geschichte Bitcoins. Weiter ging er davon aus, dass der Boden erreicht sei. In 10 bis 12 Monaten werde der Bitcoin Kurs wesentlich höher stehen, prognostizierte er.

Morehead vergaß auch nicht, auf den „Rattengift-Vergleich“ von Warren Buffet einzugehen. So sagte er:

„Es ist Rattengift, ja. Nur, dass die Banken und Kreditkartenunternehmen die Ratten sind.“

Langfristig optimistisch

Morehead sprach auch eine Vielzahl von Gründen an, warum man langfristig optimistisch hinsichtlich der Blockchain und der Kryptowährungen sein könne.

Die Blockchains, so erklärte er, seien das „letzte Stück“ der Protokollstruktur des Internets. Dazu bieten sie die Möglichkeit, Geldmittel ohne teure Mittelsmänner zu transferieren. Bitcoin werde nicht nur vereinzelt verändern, sondern eine Vielzahl von Anwendungsfällen umwälzen. Auch das Internet habe zu Beginn Zeit gebraucht, um seine Nutzungsfälle zu entwickeln. Gleiches gelte für Uber.

Weiter war Morehead der Meinung, die Welt steuere auf eine „post-kapitalistische Ära“ zu, in der wertvolle Technologien in kooperativen Händen seien.

 

Hedge-Fonds-Investitionen

Morehead und seine Kollegen erklärten dann abwechselnd verschiedene Investitionen von Pantera Capital. Dazu gehörte als jüngste Investition auch Augur, die Open-Source-Peer-to-Peer-Plattform für Prognosen.

Man besprach zudem, wie wichtig es sei, ein diversifiziertes Investmentportfolio zu haben. Aus diesem Grund halte Panteras Krypto-Hedge-Fonds typischerweise 30 verschiedene Kryptowährungen. Die grundlegende Strategie von Pantera sei es außerdem, früh zu investieren. Durch den frühzeitigen Zugang zu Tokenverkäufen und den vielversprechendsten Blockchain Protokollen könne Pantera die Gewinne maximieren.

 

Institutionelle Verwahrer sind wichtig

Man sprach zudem über das wachsende Interesse von institutionellen Verwahrern an der Blockchain Technologie und Kryptowährungen.

„Wir glauben, dass das institutionelle Kapital auf dem Weg ist“, sagte der Pantera-Partner Paul Veradittakit. In diesem Zusammenhang nannte er Goldman Sachs und Northern Trust. Andere Investmentbankiers suchten ebenfalls nach Verwahrmöglichkeiten für Kryptowährungen, ergänzte er.

Lauren Stephanian von Pantera erinnerte auch an das Börsenunternehmen Intercontinental Exchange (ICE) und seine kommende Plattform „Bakkt“. Stephanian erklärte, dass Pantera beim Plattformdesign unterstützt habe und zugleich ein Mitinvestor des Unternehmens sei.

Quelle: Yahoo! Finance, Pixabay

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