Bitcoin (BTC), Ethereum und Bitcoin Cash jetzt bei Starbucks, Amazon’s Whole Foods und 30.000 weiteren Einzelhändlern akzeptiert
Ein weiterer großer Schritt für die Massenannahme von Kryptowährungen wurde bekanntgegeben. Nun kann bei über 30.000 weiteren Einzelhändlern und 15 Goßrunternehmen mit Bitcoin, Ethereum und Bitcoin-Cash gezahlt werden. Eine neue Point-of-Sale-Lösung macht dies möglich.
„Anstatt Kryptowährungszahlungen auf Debitkarten abzubilden, verfolgten wir den umgekehrten Ansatz. Im vergangenen Jahr haben wir neue Verbindungen zu Zehntausenden von Händlerkassen im ganzen Land aufgebaut. Dank diesen neuen Verbindungen können wir die bestehende Zahlungsinfrastruktur zu umgehen. Damit können kryptowährungsbasierte Zahlungsautorisierungen direkt an Händler in Ihrem Namen weitergeleitet werden“, so Flexa.
Flexa beschreibt sich selbst als „ein neues Zahlungsnetzwerk, das auf Kryptowährung aufbaut und Käufer und Verkäufer näher zusammenbringt. Dies senkt Verarbeitungskosten, Betrugsvorfälle und schützt Ihre Privatsphäre.“
Die App beinhaltet eine Schnittstelle zur bekannten Kryptobörse Gemnini
Das Unternehmen betreibt die sogenannte Spedn-App. Diese ermöglicht augenscheinlich nicht viel mahr als die Einzahlung bei der Kryptobörse Gemini.
Wie oben zu sehen ist, handelt es sich im Grunde genommen um Apple Pay, jedoch mit Krypto. Dieselbe Infrastruktur wird hier verwendet, und Gemini verwaltet die Umrechnung auf Fiat-Geld.
Der Händler welcher diese Infrastruktur nutzt, weiß wahrscheinlich nicht einmal ob man mit Bitcoin, ETH oder BCH bezahlt.
„Große Einzelhändler zahlen jedes Jahr mehrere Milliarden Dollar an Bearbeitungskosten. Dies sind Kosten, die häufig zumindest teilweise vom Verbraucher getragen werden. Mit Flexa erhalten Händler (i) deutlich günstigere und betrugsresistente Transaktionen. Zudem (ii) können sie dieselbe Zahlungshardware verwenden, die sie derzeit haben. Und schließlich (iii) erhalten sie Zahlungen in Fiat-Geld, nicht in Krypto „, so Tyler Winklevoss von Gemini.
Die App selbst hat anscheinend AML / KYC-Anforderungen.
Es gibt andere Lösungen, die insbesondere für den Online-Handel lediglich die Tools zur Annahme von Krypto-Zahlungen bereitstellen.
Darüber hinaus gibt es Zahlungsanbieter wie BitPay oder Coinbase Commerce. Mit diesen können Sie auswählen wie viel Sie in Krypto und wie viel in Fiat-Geld erhalten möchten.
Der bekannte Onlinehändler Overstock.com hat seit dem Jahr 2015 25% aller Zahlungen in Bitcoin umgewandelt. Damals betrug der Preis noch 300 US-Dollar pro Bitcoin. Dies muss wohl als eine der besten Investitionen aller Zeiten gelten.
All diese Lösungen beginnen nun, Krypto-Zahlungen allgemeiner und beliebter zu machen. Sie sind zudem sehr nützlich als Backup Option für die Händler, falls eine Karte aus irgendeinem Grund einmal nicht funktionieren sollte. Ob der Service auch für Zahlungen in Deutschland ermöglicht wird bleibt abzuwarten.
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