Milliardenschwerer Investor kauft kräftig Bitcoin im Bärenmarkt ein
Tim Draper ist ein milliardenschwerer Investor und Risikokapitalgeber aus den USA. Er hat früh in Hotmail, Skype und Tesla investiert. Weiter gilt er als der Erfinder des viralen Marketings. Zudem ist Draper ein Anhänger der Anlagestrategie „Buy the dip“.
Draper kaufte im Jahre 2014 Tausende von Bitcoins im Rahmen einer Auktion des U.S. Marshals Service. Diese waren bei der Zerschlagung des Dark-Web-Schwarzmarktes Silk Road beschlagnahmt worden. Das brachte der Welt der Kryptowährungen viel neue Aufmerksamkeit. Seinerzeit waren die versteigerten Coins etwa 19 Millionen USD wert. Heute, vier Jahre später, liegt der Wert bei etwa 200 Millionen.
Bitcoin Kurs wird bei 250.000 USD liegen bis 2022, so Draper
Kürzlich sprach Draper mit Jordan French von TheStreet. Dabei unterstrich Draper seine positiven Prognosen zu Bitcoin. Draper sagte, dass er davon ausgehe, dass Bitcoin bis 2022 ungefähr 250.000 USD wert sein werde. Er fügte hinzu, dass er weiterhin Bitcoin kaufe und beabsichtige, dies auch zukünftig zu tun. Fiatwährungen gehörten, so Draper, der Vergangenheit an. Die Massenannahme von Kryptowährungen sei nicht weit entfernt.
Draper zeigte sich nicht nur positiv eingestellt im Hinblick auf den Bitcoin-Kurs. Er sah auch das Potenzial der Technologie sehr optimistisch. Es gebe viele Nutzungsmöglichkeiten und weitere würden sich eröffnen, sobald Kryptowährungen und die Blockchain bekannter würden.
So sagte er:
„Ich erwarte das, weil Kryptowährungen die Geschwindigkeit des Geldes erhöhen. Der Weltmarkt für Währungen beträgt derzeit 86 Billionen USD. In den nächsten 10 Jahren wird er auf etwa 140 Billionen USD anwachsen. Dieses Wachstum wird von den Kryptowährungen herrühren. Ich glaube sogar, dass die Nutzung von Fiatwährungen abnimmt und dass Kryptowährungen bis zu 100 Billionen USD des Marktes ausmachen werden“.
Bitcoin wird in naher Zukunft eine alltägliche Standardwährung sein
Draper ging sogar so weit, zu sagen, dass er gerne nur so viel Fiat halten wolle, um alltägliche Transaktionen abwickeln zu können. Das gelte, bis Kryptowährungen die Fiatwährungen schließlich überholen würden. Dabei würden Kryptowährungen nicht nur im Hinblick auf den Umfang der Nutzung führen. Vielmehr hätten auch Bürger und Unternehmen dann mehr Interesse daran, Kryptowährungen anstelle von Fiatgeld zu besitzen.
Schon zuvor hatte sich Draper oft für Bitcoin ausgesprochen. So erklärte er anlässlich einer Debatte:
„Bitcoin ist bedeutender als die Eisenzeit, als die Renaissance. Es ist wichtiger als die industrielle Revolution. Es beeinflusst die ganze Welt. Das geschieht schneller und weitläufiger, als Sie es sich je vorstellen könnten“.
Wenn Draper Recht behalten sollte und die Welt den Übergang von Fiat- zu Kryptowährungen vollführt, stehen ihm rosige Zeiten bevor. Er besitzt eine Vielzahl von Coins und Token, die ihm dann in den nächsten Jahren Milliardenbeträge einbringen dürften.
Quellen: CNBC, TheStreet, Bild: By Web Summit, CC BY 2.0