Ripple startet 100 Millionen USD Fonds für den Einstieg in die Videospielbranche

Ripple Labs hat angekündigt, dass man dort plant, die Blockchain Technologie in Videospiele zu integrieren. Das soll über eine Partnerschaft mit Forte erfolgen. Forte ist ein Unternehmen, das sich auf die Förderung der Annahme der Blockchain Technologie in der Videospielbranche spezialisiert hat. Zur Durchführung des Vorhabens hat Ripple Labs Mittel in Höhe von 100 Millionen USD bereitgestellt, die Forte verwalten soll.

Forte wird von vielen großen Unternehmen im Silicon Valley beraten und unterstützt. Dazu gehören Andreessen Horowitz, Coinbase Ventures und Battery Ventures.

Ethan Beard, ein leitender Angestellter von Xpring von Ripple Labs, sagte in einem Interview mit der Website Fortune:

„Videospiele sind schon lange schnell, wenn es um die Annahme neuer Technologie geht, sei es auf Konsole, PC oder Mobilfunkgeräten. Jetzt hilft die Blockchain Spieleentwicklern, denen es bisher schwerfiel, eine Ökonomie zu nutzen, die allen Arten von Spielern dient.“

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Wie nutzen Videospiele die Blockchain?

Die Blockchain Technologie kann man im Videospielbereich zum Beispiel für spielinterne Marktplätze und digitale Güter einsetzen. So kann man Käufe über verschiedene Plattformen und Spieler hinweg nachverfolgen. Das könnte etwa der Gang eines besonderen (virtuellen) Schwertes sein, das ein Spieler an einen anderen verkauft. Die bisherigen Handelsmöglichkeiten sind unflexibel und zum Teil in einer rechtlichen Grauzone. Mit der Einführung einer auf der Blockchain basierenden, eigenen Lösung könnten die Spieleentwickler diese Probleme überwinden. Einen Anfang nahm diese Idee mit den bekannten „Crypto Kitties“, die Ende 2017 auf sich aufmerksam machten. Die Nutzer konnten im Rahmen eines Spiels virtuelle Kätzchen kaufen und verkaufen. Einige dieser digitalen Stubentiger wechselten für Tausende von US-Dollar den Besitzer.

Brett Seyler, der Gründer von Forte, sagte dazu:

„Die Crypto Kitties haben einen ersten Eindruck vermittelt, was eine Blockchain alles kann. Sie haben die Vorteile eines öffentlichen Transaktionsregisters, dem die Menschen vertrauen, gezeigt. Auch haben sie demonstriert, dass eine spielinterne Wirtschaft sich gut für die Blockchain eignet.“

Danny Aranda von Ripples Xpring schrieb dazu in einem kürzlich veröffentlichten Blogeintrag:

„Um das zu erreichen, haben wir mit dem Forte-Team von Anfang an zusammengearbeitet. So können wir Interledger, Codius und Ripple XRP tief in die Plattformarchitektur einbetten, um die chainübergreifende Interoperabilität, Sicherheit und Liquidität zu maximieren.“

Dazu erklärte der Ripple-XRP-Fan „@XRPCenter“ auf Twitter:

„Forte:

1) Erstellt ein Wallet, das in Spiele integriert wird und das ILP [Interledger-Protokoll] nutzt

2) Erstellt eine containerbasierte Hostinglösung, die mit Codius kompatibel ist

3) Baut ein sicherheitsgeprüftes Rahmenwerk für Smart Contracts auf

4) Holt Erlaubnisse für Operationen ein, damit diese den Regularien entsprechen

5) Bietet Market-Making-Dienste an“.

 

Bildquelle: Pixabay

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